Hospizabend

mit Stefan Kliesch

"Den Löffel abgeben"

Ethischer Grenzgang: Sterbefasten

Sterbefasten, "passiver" Suizid oder der freiverantwortliche Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit skizzieren als Begriffe (mit-)menschliche Handlungssituationen in der Begleitung, die ethische Fragen aufwerfen und die einer Antwort bedürfen, um Verantwortung zu übernehmen: Ist vielleicht "den Löffel abzugeben" Ausdruck des freien Willens eines Menschen und damit ein Ritual aus seiner Würde heraus? Wo ist der Unterschied "passiver Sterbehilfe" und freiwilligen Verzicht auf Nahrung Flüssigkeit? Sterbefasten - was signalisiert der Begriff? Wann wird Begleitung zur Suizidbeihilfe? Wie weit reicht die Selbstbestimmung und wo findet sie ihre Grenzen?

Der ethische Grenzgang bei diesem Hospizabend dient dazu, sich in einem ersten Schritt begrifflich zu vergewissern. Im weiteren Fortgang gilt es Verantwortung in der Begleitung auszuloten, wenn ein Mensch "den Löffel abgeben will", in dem er die Ernährung und/oder Flüssigkeitsaufnahme einstellt.

Stefan Kliesch ist Referent für christliche Profilbildung, Grundsatzfragen, Ethik und Spiritualität, und wird uns bei diesem Hospizabend bei diesem ethischen Grenzgang begleiten.


Termin : Dienstag, den 28. Januar 2020 um 19:30 Uhr
Ort :
im Konferenzraum des Hümmling Hospital in Sögel
Referent :
Stefan Kliesch (Caritasreferent, Vechta)
(Referent für christliche Profilbildung, Grundsatzfragen, Ethik und Spiritualität)
Anmeldung :
bei Michael Strodt (Tel. 05952 / 209 25 42)
Bernd Alt-Epping :
Sterbefasten - Abgrenzung zum Suizid | Uniklinik Köln

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